Hin zu den Menschen
Unterwegs zu ihnen durch Dörfer und Städte
Bei Wind und Regen, Hitze und Schnee.
Bewegt aus innerem Drängen – ununterbrochen.
Wachsam für Gottes Stimme
und hörend auf die Fragen der Menschen seiner Zeit.
Das ist Dominikus.
An die Ränder der Menschheit ist er gegangen
und doch in der Mitte geblieben.
Wie Katharina von Siena oder Rosa von Lima,
wie Martin Porres, Albertus Magnus oder Meister Eckhart,
Diana und Jordan, und wie sie alle heissen.
Ein Weg für uns heute?
Wir, die wir seinem Orden angehören.
Die Vorbilder von gestern
im Heute verwirklichen,
um den Menschen mit ihren Sorgen und Ängsten,
ihren Fragen und ihrem Suchen nach Lebenssinn,
Raum zu geben.
An die Ränder gehen, wie Papst Franziskus uns ermutigt.
Dahin zu gehen wo keiner uns will und ruft.
Da wo uns Gleichgültigkeit, Ignoranz und Abwehr entgegenkommt.
Dort wo Enttäuschung und Verletzung geschieht.
Wo Unverständnis und Wut spürbar ist.
An die Ränder, ins Ungewisse gehen,
allein im Vertrauen auf Gott.
Nicht nur hinausgehen, auch bleiben und da sein
für Suchende und Ausgelaugte.
Orte der Geborgenheit schaffen,
Orte der Hoffnung und Sehnsucht sein,
Oasen in stürmischen Zeiten bieten.
Unser Auftrag im Jetzt
für unsere Klöster heute!
Neue Wege der Glaubensbotschaft
in der Kirche, für die Kirche
und ausserhalb der Kirche, an den Rändern.
Hörend und mit Compassio
mit Geduld und Mut
Ganz wie Dominikus!
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