Die Stimme des Menschen spricht:
HERR,
Du weißt, wie sehr ich
diese deine Welt liebe
und die Vielzahl der Menschen,
die von Deiner Phantasie und Deinem Schöpferdrang
Zeugnis geben.
Aber weißt Du auch,
dass es mir immer
schwerer fällt,
in Unterdrückung, Armut, Hunger, Folter,
Knechtschaft, Aufrüstung
und Krieg
Deine lenkende und schützende Hand zu erkennen?
Der gedeckte Tisch ist für die Auserwählten,
Millionen müssen sich mit Brosamen begnügen.
Warum lässt Du es denn zu, dass unsere Industriestaaten
die Länder der Dritten Welt ausbeuten
und der Wohlstand bei uns derart ist,
dass – um irgendeinen Preis stabil zu halten –
Tonnen von wichtigen Lebensmitteln vernichtet werden,
wo doch so viele Hungers sterben?
Ich frage Dich allen Ernstes, Herr,
ist diese Welt, so wie sie sich mir jetzt darstellt,
tatsächlich in Deinem Sinn?
Wird es Dir nicht selber angst und bange
und tut es Dir nicht manchmal leid,
den Menschen – geschaffen nach Deinem Bild –
soviel persönliche Freiheit eingeräumt zu haben?
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